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DDR - Design / Spielzeuge
Schönes und/oder interessantes DDR-Design im Spielzeugbereich
| Beispiel für hervorragendes DDR-Design: Dreirad in Stromlinienform. Zu finden im Konsument-Versandhauskatalog Frühjahr/Sommer 1966: "Dreirad, sehr stabile, gefällige Form, rot lackierter Sathlblechpreßrahmen, MDN 51" |
| Der Berliner Fernsehturm zum Zusammenstecken. Wohl gedacht für Modellbahnanlagen, aber trotzdem immerhin stattliche 65cm hoch. Hersteller VEB Tabarzer Modeschmuck |
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Oben links: Im Internet ersteigert als "DDR-Spielzeug". War mir bei dieser Herkunftsangabe nicht sicher und bat um Reaktionen - danke daher an Melanie für folgende Bestätigung: "Ich bin mir fast 90% sicher, dass der Steckhahn aus Plastik aus der DDR stammt (oder evtl.Sowjetstaaten!!!???----liegt ja auch nahe, da es häufig aus dieser Region Spielzeug gab). Ich bin 80er Baujahr und hatte auch so einen zum spielen!" Und von Ines bekam ich - vielen Dank! - diese Information: "Ich kann bestätigen, dass dieses ein Spielzeug aus der DDR ist. Mein Bruder, Baujahr 1972 hatte genauso einen Steckhahn zum spielen. Ich kann mich auch noch genau daran erinnern, selbst sehr gern damit gespielt zu haben, auch wenn ich schon ein bissel älter war..:D - von Anja bekam ich nun dem Hinweis (danke!), dass der Hahn von der Firma Plaho stammt und sogar immer noch hergestellt wird INFO. - Rechts eine Kindergießkanne in Form eines Hahns, Höhe 32 cm. | 27 x 12 x 20 cm |
| Wiederum ausgesprochen gelungenes Design, diesmal garantiert "Made in GDR": Piko Getränke Mixer Nr.5005. Ein ausführlicher Artikel über "Kindermixer" ist im Februarheft 2009 des Sammlermagazins TRÖDLER und online HIER nachzulesen. |
| Holzauto, Länge 19cm |
| "Spielzeug", Institut für angewandte Kunst - Berlin, Mappe mit farbigen Spielzeugdarstellungen, die von Professor E. R. Vogenauer "mit großer Fachkenntnis und tiefem Einfühlungsvermögen" nach Original-Spielzeugen und Reproduktionen "in größtmöglicher Sachlichkeit" gezeichnet wurden. Vogenauer selbst bemerkt dazu im Begleittext: "Im Jahre 1952 begann ich, eine große Anzahl Farboriginale in Postkartengröße zu schaffen, die das Kinderspielzeug verschiedenster Art, Zeiten und Völker durch Epidiaskop zur Anschauung bringen sollte. Der Anreiz zu Neubildungen, der bei der Betrachtung dieser farbigen Vorlagen gegeben wurde, hat nicht selten gute, gedankliche Früchte gezeitigt." 30 x 21,5 cm |
| "Legen Spielen Gestalten", "Lege- und Würfelspiel", "biggi design", wohl 1987 - find' ich nahezu genial, auf welch simple Art und Weise bei diesen Spiel "Männlein" und "Weiblein" unterschieden werden können! |
| "Sportmagazin", Spika-Spielesammlung mit grafisch sehr ansprechend gestalteten Spielbrettern |
| "PIKO dat.", innovatives "Computer Spielzeug und Lernmaschine" aus dem Jahr 1969! |
| "Computerauto Kybernet", PIKO-Spielwaren, Länge 31 cm. Mit Hilfe von "Programmsteinen" können verschiedene Fahrbilder "vorprogrammiert" werden. |
| Vielleicht das bekannteste Beispiel für ausgezeichnetes DDR-Design im Spielzeugbereich: Der "Schaukelwagen" nach einem Entwurf von Hans Brockhage aus dem Jahr 1950. Eine Studienarbeit (konstruktive Mitarbeit: Erwin Andrä) an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden. Betreuer: Mart Stam (Quelle: Heinz Hirdina: Gestalten für die Serie - Design in der DDR 1949 - 1985) |
| Maße: 100 x 39 x 37 cm |
| | | | | | 1956 berichtet die Zeitschrift "Die Frau von heute" über den "Schaukelwagen": Bei einem Besuch im Leipziger Messehaus "Petershof" fiel uns ein Mehrzweck-Spielgerät auf, das von der Firma Gottfried Lenz, Berggießhübel, ausgestellt wurde. (...) Wir hielten diese Gerät für sehr praktisch, darum fragten wir den Hersteller nach dem Preis und den Liefermöglichkeiten. Der Preis ist mit 41.- DM sicher nicht zu hoch gegriffen, und die Liefermöglichkeiten wären auch zufredenstellend, wenn die DHZ Kulturwaren die Produktion der Firma Lenz vertraglich binden würde. Im vorigen Jahr ging die DHZ nur sehr zögernd an einen Vertragsabschluß heran. In diesem Jahr hat sie überhaupt keinen abgeschlossen, weil der Wagen angeblich zu teuer wäre. Wir sind über diese Auslegung der DHZ einigermaßen erstaunt. Es soll gar nicht die Rede davon sein, daß die Firma Lenz 80 Prozent ihrer Produktion an das Ausland liefert, dem der Wagen nicht zu teuer ist. (...) Uns ist einfach unverständlich, daß durch die Haltung der DHZ der Schaukelwagen nicht in ausreichender Stückzahl in den Handel kommen soll, auf den viele Muttis bestimmt schon sehr warten, weil er bei den immerhin noch sehr beengten Wohnverhältnissen geradezu ideal in seinen Verwendungsmöglichkeiten ist." (Anm.: DHZ = Deutsche Handelszentrale) | | | | | | | "Eine Erinnerung an kl. Dorit mit 1 1/2 Jahren Mai 1970" (Privatfoto, Sammlung Wirtschaftswundermuseum)
| | | | Spektakuläres "Puppen-Hochhaus" von VERO, 47 x 40 x 91 cm. Mehr Bilder und Informationen zu Puppenhäusern aus Deutschland-Ost und Deutschland-West auf meinen Puppenhaus-Seiten. |
| Bus, Kunststoff, Länge 30cm
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| Rennwagen, Kunststoff, Länge 35cm
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