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Spielzeuge und ihre Geschichte(n)

 

 

Ich weiß noch, dass ich meiner Mutter als Kind gern beim Nähen an ihrer Nähmaschine - damals noch mit Fußantrieb und Handrad - zugesehen habe und natürlich wollte ich auch gern mithelfen. So hat sie mir dann - wahrscheinlich Weihnachten 1949 oder 1950 - diese nette Puppennähmaschine geschenkt. Darauf habe ich meine ersten Nähversuche gestartet. Es hat auch manches nicht so gut ausgesehen, wie ich es gerne gehabt hätte und meine Mutter hat mir zum Schluss meistens geholfen, das gute Stück fertig zu stellen. Das Stofftäschchen habe ich mit dieser Maschine selbst genäht, nicht jedoch das Knopfloch und den Knopf angenäht. Das hat natürlich meine Mutter gemacht.

 

Auch wenn man mit dieser kleinen Maschine nicht allzu viel anfangen konnte, so hat sie doch mein Interesse am Nähen bzw. ganz allgemein an den Handarbeiten geweckt.

 

 

 


 

An meinem fünften Geburtstag brachte mir das Postauto ein riesengroßes Paket von Tante Charlotte. Zumindest kommt es mir in meiner Erinnerung so groß vor, vielleicht ist der Grund auch nur, weil ich als Kind ganz einfach noch entsprechend kleiner war und die Größenrelation eine andere - genauso wie sich die vermeintlich hochhausgleiche damalige Wohnung der Verwandten anläßlich eines Besuches viele Jahre später als normales zweigeschossiges Haus entpuppte.
Jedenfalls begann ich voller Vorfreude das Paket zu öffnen und entdeckte eine Schicht zusammengeknüllten Zeitungspapiers, vermutlich um das im Inneren verborgene, höchstwahrscheinlich absolut großartige und alles andere übertreffende Geschenk vor etwaiigen Beschädigungen zu schützen.
Unter der oberen Zeitungsschicht lag jedoch erst einmal eine weitere, und das auf der Suche nach eventuell darin verborgenen Kleinigkeiten sorgfältig auseinandergefaltete Papier bedeckte mittlerweile den halben Küchentisch.
Meine Mutter, die das Ganze von Anfang an beäugte, bemerkte eine gewisse aufkeimende Unruhe und versuchte mich zu beruhigen. Ich kann mich nicht erinnern, was sie sagte, wohl aber daran, daß es mir Mut machte, die Suche fortzusetzen.
Um es kurz zu machen: Ganz unten in dem riesigen Paket fand ich eine winzige, buntbedruckte Schachtel, die ein kleines Spielzeugauto enthielt. Und um die Enttäuschung komplett zu machen, handelte es sich dabei nicht etwa um das Modell eines der von mir bevorzugten schnittigen Sportwagen,sondern um einen in meinen Augen unförmigen und unglaublich langweiligen Ford 12M...
War die wohlgemeinte Überraschung der Tante zum damaligen Zeitpunkt alles andere als ein Hit, hat es immerhin dazu geführt, daß mir dieses Ereignis auch 40 Jahre später noch in lebhafter Erinnerung ist und ich mir jetzt gerade beim Schreiben dieser Zeilen wieder sehr lebhaft diese eigenartige Mischung aus gespannter Freude und nachfolgender Enttäuschung vergegenwärtigen kann...  

 


 

Weihnachten 1949 stand das Puppenhaus unter unserem Weihnachtsbaum. Obwohl es keine Überraschung war (ich hatte meinen Vater beim Bau des Hauses durch das Schlüsselloch beobachtet...) war meine Freude riesengroß und ich spielte sehr viel damit. Als es mit den Püppchen langweilig wurde, setze ich kleine Frösche auf die Terrasse, welche dann die Treppe hinunterhüpften.
Die Puppe in dem viel zu großen Gewand und das Zinngeschirr auf dem Küchentisch stammen noch von meiner Mutter.

 

      

 

 

 

 

 

 


 

Der Kreisel war eines meiner liebsten Spielzeuge.Wenn bei der richtigen Drehgeschwindigkeit der gelbe Ring wie ein Hula-Hoop Reifen um die Hüften des Blechjungen im Innern kreiste, beobachtete ich diesen Vorgang wie hypnotisiert.

Meine Begeisterung konnte mitunter viele Stunden anhalten. Da das Ganze durch den Blechboden des Kreisels zu einer nicht geringen Lärmentwicklung führte, betrachteten meine Eltern dies mit recht gemischten Gefühlen...

 

 

 

 

 


 

 

Dies ist mein heißgeliebter Pittiplatsch,der mich aus Kindertagen begleitet hat. In den Schuhen sind ein paar kleine Löcher, der Kleine musste viel laufen... 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

          

 

 

 

 


 

                 

 

 

 

Da gibt's nicht viel zu erzählen. Der Bär Bö (benannt nach dem Laut, den er von sich gab) und Schnurrpeter, ein Geschenk zu Weihnachten 1964, wurden sehr geliebt. Und das sieht man ihnen auch an.

 


                                                                                                                                                               WEITER→