virtuelles Spielzeugmuseum der 50er - 70er Jahre
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 Spielzeug-Bilder der 50er, 60er und 70er Jahre


 

"Der Einkaufsbummel", ein Würfelspiel mit toller zeitgenössischer Deckelillustration, das offenbar als Werbegeschenk verteilt wurde. Es existieren Ausgaben zu verschiedenen Städten (hier Osnabrück), auf dem (jeweils in der Grundgestaltung immer gleichen) Spielplan hatten ortsansässige Geschäfte die Möglichkeit, Werbung zu schalten.


 

Etwas voreilig war der japanische Blechspielzeughersteller Daiya, als er eine Concorde im Lufthansa-Look auf den Markt brachte. Zwar besaß der deutsche Luftfahrt-Konzern drei Kaufoptionen für den futuristischen Überschallflieger, machte aber im Zuge der Ölkrise aufgrund der hohen Betriebskosten des Flugzeugs niemals Gebrauch davon.

 


Malbücher, 50er Jahre

 

   
     

 


 

Ein Klassiker: Wahrscheinlich müsste man lange suchen, um einen Jungen zu finden, der in den 60er Jahren kein "Matchboxauto" in seiner Spielzeugkiste hatte.

 


 

 

Aufklärungsspiel

Lernspiel der Zeitschrift Eltern, von 4-12 Jahre. - Auszüge aus dem "Elternspickzettel": "Sagen Sie bitte jedesmal, wenn Sie eine Karte hochnehmen, dazu, was auf der Karte zu sehen ist. Also etwa: "Hier ist das Schloß...hier ist der Schlüssel." - "Hier ist der Mann...hier ist die Frau." (...) In diesem Aufklärungsdomino gibt es einige Karten, die Sie sich vorher genau ansehen sollten. (...) Die Karten 11a und 11b zeigen eine Schnittzeichnung von einem Koitus. Die anderen Extrakarten sind sehr detaillierte Fotos von einer völlig unblutigen Geburt. Sie selbst müssen entscheiden, ob Sie diese Fotos Ihren Kindern zeigen wollen. Wir haben Ihnen die Wahl gelassen." - Schmidt Spiel + Freizeit GMBH Nr. 611 1900, wohl frühe 70er Jahre.

 

 

 

 

 

 

 


 

"Polizei-Set", die Tasche mit Schultergurt enthält Pistole samt Halfter, Polizeikelle, Trillerpfeife, Polizeimütze - und einen Bleistift...

 


 

"Hobby EINS" - "Das magnetische Kegelspiel"

 

 

 


 

"Alle Neune! Tischkegelspiel mit Bahn", aus Pappe mit Holzkegeln, 51 x 13 x 3 cm

 


 

Tischflipper / Kugelspiel aus Kunststoff von TippCo

 


 

Zu Beginn der 70er Jahre im wahrsten Sinne des Wortes bekannt wie ein bunter Hund: "Waldi", das Maskottchen der Olympischen Spiele 1972 in München - hier in Gestalt eines über einen halben Meter langen Stofftieres.


 

"Wir fahren mit der Eisenbahn" - Irgendwann in den 70ern verschwanden die Dampflokomotiven aus dem deutschen Schienennetz. Hübsches Spiel vom Otto Maier Verlag mit recht einfachen und dennoch/gerade deshalb originellen Spielfiguren.

 

 

 


 

In den frühen 70er Jahren (?) zumindest für einen Sommer lang DAS Spielzeug schlechthin: Klick-Klacks (Klick-Klack, Click-Clack). Weiß noch jemand, wann genau das war? Und ob es noch andere Namen dafür gab? KONTAKT  Vielen Dank an Marianne für folgende Email:

"Es war genau 1971 und bei uns in Niederbayern hießen sie Klickerkugeln. Ich kann mich deshalb so genau daran erinnern, weil ich sie mir selber baute und mir beim Spielen immer die Kugeln auf die Daumen krachten, sodass ich da immer sehr viele blaue Flecke hatte."
 
Mariannes Erinnerung hat nicht getrogen: Mittlerweile habe ich unten stehende Werbung aus dem Jahr 1971 entdeckt: "Tick Tack-Kugelspiel, ein sportliches Geschicklichkeitsspiel, bei dem die Kugeln in verschiedenen Richtungen möglichst oft zusammenprallen sollen."
 
Weitere Erinnerungen: "KLICKER KLACKER  im Sauerland genannt" (Dank an Katrin)
 
Vielen Dank an Dirk aus Berlin für diese Info: "In Berlin nannte man das Tick-Tack Spiel einfach nur "Klicker", ich hatte solches 1971 geschenkt bekommen:-)

"Als hamburger erinnere ich mich, dass ein cdu-politiker damals dieses klick-klack-spiel in umlauf gebracht hatte. Wegen der vielen verletzungen musste er den vertrieb auf druck der presse einstellen.Viele grüße, heinrich"

Christina schreibt: "Bei uns in Niedersachsen hiessen die Kugeln Klicker Klacker Kugeln und unsere Oma schenkte sie uns in Orange Anfang der 70er. Allerdings muss ich sagen, dass das Spielen damit nicht gerade Tagfüllend war."

Danke an den Autor Jaromir Konecny:

"Ich bin in der soz. Tschechoslowakei aufgewachsen. Wir haben's sicher gespielt, als ich in der achten oder neunten Klasse der Gesamtschule war, also etwa mit 14-16, d.h. um das Jahr 1972. Jetzt bin ich bald 60. Relativ genau weiß ich's, da ein Schüler, um ein Klick-Klack basteln zu können, die Kugeln von allen Hebeln der alten Maschinen (Drehbänke unw.) im Physikkabinett abgschraubt und gestohlen hat. Eine große Affäre war das, im Schulfunk wurde ständig nach dem Dieb gefragt, doch man hat ihn nie gefunden. - Danke, dass Sie mich an Klick-Klack erinnert haben - muss darüber gleich eine Geschichte schreiben:-)"

 

                    
     

 


 

Tolles Design im Kinderzimmer der 50er Jahre: Spielzeug-Nähmaschine der Firma Casige in schnittiger Stromlinienform, Maße 23 x 12 x 17 cm. - SCHÖN!

 


 

Nettes Werbeblatt für "Semperit Gummispielwaren" ("Gummitiere"). Auszug des rückseitigen Textes: "Eine wunderschöne Puppe habe ich, eine Lily-Puppe, vom Onkel Semperit. Man kann die Puppe waschen und fallen lassen und sie bricht nicht. Weil sie ganz aus Gummi ist. Die Mutti hat gesagt, sie ist sehr billig..." - (Maße: 21 x 15cm)

 


 

"Überraschungswürfel", Kantenlänge 4 cm, wohl 60er Jahre, mit zeittypischen "Kostbarkeiten"

 


 

Verkäuferinnen im Jahre 1956 beim Einräumen eines Kaufhausregals mit Puppen, Titelbild  des Magazins "Der Einblick - Hauszeitung für die Mitarbeiter der Horten-, Merkur u. Köster/Defaka-Betriebe"

 


 

Vor noch nicht allzu langer Zeit hätte ich Fotos wie diese als puren Kitsch abgetan und mich "geschämt", sie online zu stellen. Nun verhält es sich aber so, dass meine kleine Nichte in ein "verständiges" Alter gekommen ist und eine hohe Feinmotorik an den Tag legt, sodass ich sie bedenkenlos mit meiner Sammlung spielen lasse. Sowohl das Personal des obigen Treckers als auch die unten zu sehenden Teddybären wurden von ihr den jeweiligen Fahrzeugen zugeordnet, sodass beide Fotos von einem Kind zusammengestellte Spielzeuge dokumentieren, also gar kein Kitsch sein können. - Möglicherweise verlieren sie aber auch diesen dokumentarischen Charakter, indem ich die Spielzeuge aus dem Spielumfeld loslöse und ohne das bespielende Kind fotografiere? Und werden dadurch doch zum Kitsch? Egal - muss ich wohl bei Gelegenheit nochmal drüber nachdenken...

 

 

 


 

"Vorweihnachtlicher Schaufensterbummel", Privatfoto (1961),  Sammlung Wirtschaftswundermuseum

 


 

"Fernsprechamt Hesta" - "Besetzt! Bitte später anrufen." 39 x 29 x 4 cm

 


 

Schön illustriertes Spielbrett mit Abbildungen von ("Tante JU") JU 52 und Zeppelin.- Leider ist keine Schachtel mehr vorhanden. Vielen Dank daher an Stephan, der mir auf meine entsprechende, an dieser Stelle veröffentlichte Frage die Info schickte, dass es sich hierbei um das Spear-Spiel "Luftreise" handelt.

 


 

Verkehrsspiele dokumentieren auf das Schönste die Entwicklungen in Automobilbau und Straßenverkehr. Mehr Verkehrsspiele HIER

 

Verkehrsspiel der 50er-Jahre. Bereits damals drohte vielen Innenstädten der "Verkehrsinfarkt".

 


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